Montag, 17. März 2008

Erste Ludwigsburger IT-Jobbörse

Erste Ludwigsburger IT-Jobbörse


Das IT-Forum und die Stadt Ludwigsburg veranstalten am Samstag, 12. April, von 10 bis 16 Uhr im Louis-Bührer-Saal der Kreissparkasse Ludwigsburg, Schillerplatz 6, die erste Ludwigsburger IT-Jobbörse. Bei dieser in der Region bislang einmaligen Veranstaltung werden sich diverse IT-Firmen des Landkreises mit attraktiven Jobangeboten aus dem IT-Umfeld präsentieren. Als Aussteller konnten unter anderem so renommierte Unternehmen wie Addison Software, Bertrandt Services, USU AG und weisser + böhle consulting gewonnen werden.

Die Jobbörse richtet sich an alle Interessentengruppen, die eine neue Herausforderung im Umfeld der Informationstechnologie suchen. Die Veranstaltung ist aber auch für Neueinsteiger von Interesse, da einige der Unternehmen auf der Suche nach BA-Studenten und Auszubildenden sind. Das Spektrum der Jobbangebote deckt sämtliche Facetten der IT ab. Beispielhaft seien hier die Bereiche Anwendungsentwicklung, SAP-Consulting, Systemadministration, Prozess- und Organisationsberatung und Softwarevertrieb genannt.

Oberbürgermeister Werner Spec wird die Eröffnungsrede halten. In einzelnen Räumen werden sich die Unternehmen den potentiellen Bewerberinnen und Bewerbern präsentieren. Darüber hinaus wird es interessante Vorträge geben, die sich mit den verschiedensten Thematiken rund um die IT beschäftigen. Diese Vorträge werden zum Teil auch von Unternehmen durchgeführt, die über keinen eigenen Ausstellungsstand verfügen. Prinzipiell besteht für alle IT-Unternehmen

die Möglichkeit, sich mit Vorträgen zu präsentieren. Interessierte Firmen wenden sich hierzu bitte an die Organisationsleitung, Claudia Steinwand (c.steinwand@usu.de) oder Michael Shabanzadeh (m.shabanzadeh@advantos.de). Weitere Informationen finden Sie auf der Website www.it-jobboerse-lb.de.

Montag, 3. März 2008

Europeana: Die ersten Schritte der Europäischen digitalen Bibliothek


Van Goghs Bild „Abgetretene Schuhe mit Schnürsenkeln“ sind das erste Bild auf der Website der Europäischen digitalen Bibliothek. Die Website mit dem Namen „Europeana“ wird Neuland betreten, indem sie Millionen von digitalisierten Dokumenten und Werken aus Europas Archiven, Museen, Bibliotheken und audiovisuellen Sammlungen über ein einziges Portal zugänglich macht. Die Schweizerische Nationalbibliothek ist eine der Partnerinstitutionen von Europeana.

Das Konzept der Website wurde im Februar an einer Konferenz in Frankfurt präsentiert, an der Anbieter digitaler Inhalte wie Archive, Verlage und Bibliotheken teilnahmen. Es wurde gezeigt, wie die künftigen Benutzenden dank ausgeklügelten Browse- und Suchmethoden Gemälde, Fotografien, Objekte, Bücher, Zeitungen, Archivalien sowie Film- und Tondokumente auffinden können, die von den europäischen Kulturinstituten digitalisiert worden sind.

Die Europäische Kommission brachte ihre Unterstützung für die Europeana zum Ausdruck. Horst Forster, Direktor für Digitale Inhalte und Kognitive Systeme in der Generaldirektion Informationsgesellschaft und Medien der Europäischen Kommission, hielt den Eröffnungsvortrag und kommentierte: „Die Europeana ist sehr ambitioniert, sowohl in ihrem Umfang als auch in ihren Inhalten. Die Europeana verbindet die Netzwerke der Digitalisierungsprogramme für Kulturgüter in Europa und verspricht ein starker Service zu werden. Sie wird es den Bürgern ermöglichen herausfinden, wie sich Ideen in Europa verbreitet haben, wie sich politische oder soziale Trends entwickelt haben, wie künstlerische Bewegungen den ganzen Kontinent beeinflusst haben.“

Europeana erarbeitet zurzeit praktische, benutzerfreundliche Werkzeuge für die Suche und den Austausch von Inhalten auf einer mehrsprachigen Benutzeroberfläche. Diese Werkzeuge erleichtern es den Benutzenden, Dokumentationsmaterial aus verschiedenen Ländern zu ein und demselben Thema zu vergleichen, ob es sich nun um Artefakte, Bildmaterial, Tonaufzeichnungen und Filmaufnahmen oder um Literatur handelt und ob dabei gerade das römische Reich, die Wikinger oder die Renaissance im Zentrum des Interesses stehen.

Van Goghs Schuhe sind auch der Ausgangspunkt des Europeana-Promotionsfilms. Beginnend mit Nancy Sinatras Hit von 1966, „These Boots Are Made For Walkin’“, wird der Zuschauer auf verschiedene Reisen quer durch Europa geführt: Er erlebt eine Wallfahrt, eine Jobsuche und das Einrücken in den Krieg.

Der Film will die europäischen Institutionen ermutigen, ihre digitalen Inhalte für Europeana zugänglich zu machen. Martine de Boisdeffre, Präsidentin der Region Europa (EURBICA) des internationalen Archivrats ICA, forderte dementsprechend: „Die Benutzenden wollen in der Lage sein, verschiedene Formen der Kulturdokumentation zu verknüpfen. Dazu müssen die einzelnen Dokumentationsinstitute ihre Metadaten Europeana zur Verfügung stellen. Wie viele herausragende digitale Informationen schlummern doch unter der Oberfläche des Webs und sind von den Suchmaschinen nur schwer zu finden. Dank Europeana werden diese Daten sehr viel einfacher zugänglich sein als je zuvor.“

Die Demosite und der Promotionsfilm von Europeana können auf www.europeana.eu betrachtet werden.

Donnerstag, 14. Februar 2008

Verräterische Reflexionen: Wie eine Teekanne Geheimnisse preisgeben

Verräterische Reflexionen: Wie eine Teekanne Geheimnisse preisgeben
kann

Über Reflexionen in Teekannen, Kaffeetassen, Brillengläsern oder sogar
in den Augen eines PC-Benutzers kann man die Daten eines beliebigen
Bildschirms ausspionieren. Das haben Informatiker unter Leitung von
Prof. Dr. Michael Backes (Lehrstuhl für Informationssicherheit und
Kryptographie der Universität des Saarlandes) untersucht. Mit einer
speziell angepassten Teleskop-Ausstattung im Wert von rund tausend
Euro konnten die Saarbrücker Wissenschaftler noch in einer Entfernung
von über zehn Metern Informationen rekonstruieren, die in
verschiedenen Gegenständen gespiegelt wurden. Das Forscherteam geht
davon aus, dass man mit professionelleren Geräten mühelos aus größerer
Entfernung, etwa vom Fenster eines Nachbargebäudes aus, geheime Daten
auf diese Weise ablesen könnte. Die Forschungsergebnisse werden auf
der CeBIT 2008 vom 4. bis 9. März am saarländischen Forschungsstand
(Halle 9, Stand B 35) gezeigt.

Was sich wie eine Szene aus einem James-Bond-Film liest, könnten
findige Kriminelle nutzen, um Industriespionage zu betreiben,
Bankdaten zu erschnüffeln oder Politiker und Prominente zu beschatten.
Den Informatikern im Team von Prof. Backes ging es hingegen darum,
neue Sicherheitslücken frühzeitig aufzudecken und auf mögliche
Gefahren hinzuweisen. In früheren Studien hatten bereits andere
Forscher herausgefunden, dass Daten aus den Abstrahlungen des Kabels
eines LCD-Bildschirms abgelesen werden können oder über die elektro-
magnetische Abstrahlung eines Röhren-Bildschirms. Die Saarbrücker
Informatiker konzentrierten sich hingegen auf die Frage, wie die bloße
optische Abstrahlung eines LCD-Monitors genutzt werden kann, um auch
von einem Bildschirm, der vom neugierigen Betrachter abgewandt ist,
Informationen abzulesen.

Sie fanden heraus, dass sich die Daten eines LCD-Bildschirms auch auf
gekrümmten Oberflächen wie Teekannen oder Tassen gut widerspiegeln.
Diese verzerrten Spiegelbilder können dann auch über größere
Entfernungen von Teleskopen erfasst, fotografiert und mit
entsprechender Software entzerrt werden. Die besten Ergebnisse
erhielten die Forscher mit den Brillengläsern der PC-Nutzer und mit
einer Teekanne, die auf dem Schreibtisch neben dem Bildschirm stand.
Immer noch entzifferbare Daten lieferten die Reflexionen der Augen von
Personen, die direkt am Bildschirm saßen. Hier waren allerdings die
schnellen Bewegungen des Auges vor allem bei größeren Entfernungen ein
Hindernis. Nach Meinung der Wissenschaftler könnte dies jedoch schon
bald durch besseres Equipment und verfeinerte Algorithmen ausgeglichen
werden.

Insbesondere die guten Spiegelungen in den Brillengläsern der PC-
Benutzer stellen ein großes Sicherheitsproblem dar. Sie können nicht
vermieden werden, ohne den Benutzer stark einzuschränken, gleichzeitig
können durch die Reflexionen jedoch auf eine Entfernung von zehn
Metern noch Texte mit einer 12-Punkt-Schrift problemlos entziffert
werden. Auch auf den verschwommenen Bildern, die man über die
Reflexion des Auges erhält, kann man noch Überschriften und (mit
einigen Kenntnissen über das Umfeld) auch angezeigte Webseiten und
Diagramme ablesen. Für das Fotografieren einzelner Webseiten über das
Teleskop reichten Belichtungszeiten von einer Sekunde. Lediglich bei
den sich schnell bewegenden Augen mussten die Bilder in
Zehntelsekunden aufgenommen werden. Für Prof. Michael Backes zeigen
die Forschungsergebnisse, dass man beim Thema Informationssicherheit
von einer großen Phantasie der kriminellen Gegner ausgehen müsse. Wer
sich der beschriebenen Gefahren bewusst sei, könne sich im Moment nur
schützen, indem er beim Umgang mit sensiblen Daten Rollläden oder
Vorhänge schließe und nach versteckten Teleskopen Ausschau halte.

Das Forschungsteam von Prof. Michael Backes an der Universität des
Saarlandes wird seine Forschungsergebnisse auf der größten
internationalen Konferenz für Sicherheitsthemen, dem "IEEE Symposium
on Security and Privacy" in Oakland (USA) im Mai 2008 vorstellen. Für
die Konferenz wurden 249 wissenschaftliche Papiere eingereicht, davon
nur 28 genommen. Zwei der akzeptierten Forschungsergebnisse stammen
von Prof. Michael Backes. Außerdem wird das Team von Prof. Backes die
Ergebnisse auf der CeBIT 2008, am saarländischen Forschungsstand
(Halle 9, Stand B 35) vorstellen.

Bonusheft für Neubürger erschienen

Bonusheft für Neubürger erschienen

Mit der Willkommensgeste des Stadtmarketing-Trägerkreises soll neuen Bürgern ein attraktives Einkaufsangebot gemacht werden

Pünktlich zum Neubürgerempfang der Stadt Vaihingen an der Enz am kommenden Sonntag (17. Februar) ist für Neuzugezogene ein Gutscheinheft aufgelegt worden. Mit diesem hochwertigen Heft begrüßt der Stadtmarketing-Trägerkreis, bestehend aus der Stadt Vaihingen an der Enz, dem BdS Vaihingen, der Werbegemeinschaft und der Vaihinger Kreiszeitung, ab sofort alle Neubürgerinnen und Neubürger, die sich mit Hauptwohnsitz in Vaihingen an den Enz und den Teilorten anmelden.

„Das Gemeinschaftsprojekt soll eine „Willkommensgeste“ für Hinzuziehende oder auch Gäste der Stadt sein. Gleichzeitig wollen wir mit dem Gutscheinheft auf den hiesigen Handel und die örtliche Gastronomie aufmerksam machen“, unterstreicht Wirtschaftsförderer Thorsten Leupold.

Insgesamt stellen sich 49 Inserenten aus dem Einzelhandel, dem Handwerk, dem Dienstleistungsbereich und der Gastronomie vor und präsentieren ihr besonderes Angebot. Abtrennbare Wertmarken mit den „Willkommensangeboten“ werden in den jeweiligen Betrieben eingelöst. Nach Gebrauch bleibt das Heft mit den Werbebotschaften der Unternehmen als kleiner Einkaufsführer erhalten.

Das Gutscheinheft ist zunächst in einer Auflage von 3.000 Stück erschienen. Erstmalig wird es im Rahmen des Neubürgerempfangs der Stadt Vaihingen an der Enz am Sonntag (17. Februar) verteilt. Weitere Exemplare werden künftig an Neubürger bei der Anmeldung im Bürgeramt oder bei den Verwaltungsstellen in den Ortsteilen ausgegeben.

Logistikbetriebe im „Perfekten Standort“ ausdrücklich zulässig

Logistikbetriebe im „Perfekten Standort“ ausdrücklich zulässig

Verband Region Stuttgart teilt in seiner Stellungnahme die Auffassung der Stadt Vaihingen an der Enz

In Verbindung mit der geplanten Ansiedlung eines Logistikbetriebs im Gewerbegebiet „Perfekter Standort“ wurde in den vergangenen Wochen die Vermutung laut, die Ansiedlung solcher Betriebe widerspreche dem Entwurf zur Fortschreibung des Regionalplans der Region Stuttgart. Als Begründung wurde angeführt, der Regionalplan gehe nur von zwei Logistikzentren im Landkreis Ludwigsburg aus: Kornwestheim und Sachsenheim (Gewerbegebiet Eichwald). Damit sei – im Umkehrschluss – der „Perfekte Standort“ für Logistikbetriebe ausgeschlossen. Diese Deutung stellt der Verband Region Stuttgart in einer Stellungnahme als falsch heraus. Er unterstreicht damit die Auffassung der Stadt Vaihingen an der Enz: Logistikbetriebe sind im Gewerbegebiet „Perfekter Standort“ ausdrücklich zulässig.

Wie bereits mehrfach in der Presse berichtet, stößt die Ansiedlung von Logistikbetrieben im „Perfekten Standort“ nicht auf uneingeschränkte Zustimmung. Neben der befürchteten Verkehrs- und Lärmbelästigung wurde auch der Einwand erhoben, das Gewerbegebiet sei aus regionalplanerischer Sicht für solche Betriebe ungeeignet. Der Entwurf zur Fortschreibung des Regionalplans der Region Stuttgart weise im Landkreis Ludwigsburg nur das interkommunale Gewerbegebiet „Eichwald“ auf Markung Sachsenheim und den Standort Kornwestheim als „Regionalbedeutsamen Schwerpunkt für Industrie und Logistik“ aus. Dies bedeute im Umkehrschluss, der „Perfekte Standort“ sei für die Ansiedlung solcher Betriebe aus regionaler Sicht unerwünscht. Dieser Deutung hat der Verband Region Stuttgart nun widersprochen. „Logistikbetriebe sind im Gewerbegebiet Perfekter Standort ausdrücklich zulässig, soweit sie die Ansiedlung von Gewerbebetrieben anderer Art in ihrer Nachbarschaft nicht unmöglich machen“, schreibt Regionaldirektor Dr. Bernd Steinacher in seiner Stellungnahme an Vaihingens Oberbürgermeister Gerd Maisch. Die Stadtverwaltung sieht sich dadurch in ihrer Auffassung bestätigt.

Dass die Ansiedlung eines Logistikbetriebs auf gewisse Vorbehalte stößt, nehmen sowohl die Stadt Vaihingen an der Enz als auch der Verband Region Stuttgart durchaus ernst. Dennoch geben beide zu bedenken, dass die Wirtschaft in der Region Stuttgart mit ihrer arbeitsteiligen Struktur und einer Exportquote von über 50 Prozent im verarbeitenden Gewerbe in besonderem Maße auf eine funktionierende Logistikbranche in enger räumlicher Zuordnung zu Herstellern und Lieferanten angewiesen ist. Diese Feststellung finde im Grundsatz breite Anerkennung. Soweit es jedoch um die Ansiedlung von Logistikbetrieben vor Ort gehe, stoße diese vielerorts auf Vorbehalte. Sowohl bei der Stadtverwaltung als auch beim Verband Region Stuttgart wünscht man sich daher eine unvoreingenommene Betrachtung, welche die zweifellos vorhandenen Belastungen durch Flächeninanspruchnahme und Verkehr den Vorteilen gegenüberstellt. Dazu gehört, dass - neben den regionalwirtschaftlichen Vorteilen - sich derzeit kaum eine andere Branche dynamischer entwickelt und dass die Branche gleichzeitig sowohl hoch spezialisierte als auch einfache Arbeitsplätze für gering qualifizierte Arbeitnehmer schafft.

sodela: reich und schön mit weblogs

immer wieder krieg ich kram als pressemitteilung oder anderswie, den ich nicht bookmarken kann weil es keine URL dazu gibt, also wird das jetzt hier abgeworfen und gnadenlos werbevermarktet.

get rich quick oder so ;)